Gegen Pfinzweiler hatten wir uns auf ein Geduldsspiel vorbereitet und genau das ist es letztlich auch geworden. Nach einer weitestgehend ausgeglichenen Partie, mit mehr Spielanteilen auf unserer Seite, konnten wir letztendlich als Sieger vom Platz gehen.
Der „obere“ Platz auf der Pfinz ist immer unangenehm zu bespielen. Es gibt keine Fangzäune und so landet jeder Schuss neben das Tor im Gestrüpp. Das wurde von den Gastgebern bis zum späten Führungstreffer überzogen ausgenutzt. Man hatte das Gefühl, dass die Gastgeber schon relativ früh mit einem Unentschieden zufrieden gewesen wäre, denn bereits in der ersten Halbzeit versuchten sie, dem Spiel immer wieder das Tempo zu nehmen. So gelang es uns zunächst nicht in einen Spielfluss zu kommen. Trotzdem konnten wir in der ersten Halbzeit einige gute Chancen herausspielen. Ein sehenswerter Angriff ereignete sich, als Jonas Eitel den Ball über die rechte Spielhälfte bis auf die Grundlinie führte um dann auf Stefan Rapp zurückzulegen, der verpasste aber leider den Abschluss. Ein paar Minuten später war es auf der anderen Seite Fabian Scarafilo, der statt selber im 16er abzuschließen, den Ball quer auf Alex Janesch spielte, und das leider etwas zu steil.
Nach der Halbzeitpause waren wir weiterhin das Team, das mehr vom Spiel hatte, doch nun kamen auch die Gastgeber zu ihren ersten Möglichkeiten. VfL Schlussmann Pavo Jovic musste das ein oder andere Mal gefährliche Situationen entschärfen. Zehn Minuten vor Schluss hatte sich manch einer schon auf eine Punkteteilung eingestellt, doch dann gab es nach einer guten Gelegenheit noch mal einen Eckball für uns. Von der linken Seite flankte Massimo Scarafilo zielgenau auf den gut positionierten Marcus Istel, der mit einem donnernden Kopfball die 1:0 Führung erzielte. Nur drei Minuten später machte Michael Ikenhi den Deckel auf die Partie drauf. Ein stark gespielter Steilpass landete beim Offensivmann und der konnte sich nicht nur gegen seinen Gegenspieler, sondern auch gegen den Torwart durchsetzen.
In einer Highlight armen Spiel hatten wir immer mehr Spielkontrolle als der Gastgeber. Auch wenn das Spiel lange offen blieb, setzte sich am Ende unsere Qualität durch. Diese Woche erwartet uns mit Engelsbrand der nächste Starke Gegner. Auch hier müssen wir wieder eine gute Leistung abrufen, um unsere Siegesserie fortzusetzen.